This is.. 

Weazzel

vocals & bass

Lennart Hammerer

lead guitar

Tobias
Reinhardt

drums

Jakob
Struve

lead guitar

Reviews

Fireworks Magazine

"Strategy buck that trend by not only refusing to assault the ears but also playing some damned sweet melodies as well. [..] With half a dozen stand-out tracks and the rest still very listenable, Strategy have laid down a marker here [...] maybe they'll be the ones to write Germany's name in the big book of AOR/MelodicRock"

BreakOut Magazine
- Newcomer of the month


"Das sind fünfzig Minuten Rock mit einer Riesenmenge Spaß. Und nicht nur die Bonus-Ballade „Drowning In Heights“ hat Airplay-Qualitäten, sondern alle Songs auf diesem Album."

ViriAOR
86 / 100


"If you’re looking for a fresh, old-school AOR sound, then you’ve found it. STRATEGY will make you sweat and broaden your horizons!"


"Absolute Spitzenklasse was diese Jungs da liefern. Song Writing, Umsetzung, Instrumentalisierung, sowie diese absolut passende Voice machen das Album für mich zu einem der Favoriten in diesem Genre fürs Jahr 2025. Also wer's melodisch mag, kommt HIER nicht dran vorbei… Ein Must Have"

"Diese Band wird nicht nur für mächtig Feuer sorgen,sondern auch den Horizont des Genres erweitern!"

Rock Hard 
8 / 10

"[...] so gibt es hier und da schon etwas Ohrwurm-Potential, sodass man STRATEGY unbedingt auf der Rechnung für Größeres haben sollte."

German Rock Hard Interview

AOR ist eine riesen Gaudi!

Sie sind die deutsche Antwort auf H.E.A.T., Eclipse & Co.: STRATEGY aus München werden mit ihrem Debütalbum „Love Tactics“ frischen Wind in die teutonische AOR-„Szene“ bringen. Wir unterhielten uns zum Release am heutigen Freitag mit Gitarrist und Chefkomponist Lennart „Lenny“ Hammerer, Szenegängern von Skullwinx und dem von ihm veranstalteten Trveheim-Festival bekannt.

Servus Lenny! Für alle Leserinnen und Leser, denen der Name STRATEGY zum ersten Mal begegnet: Wie kam’s zur Gründung der Band und was sind eure jeweiligen Backgrounds als Musiker?
»Servus Ludwig! Also der Startschuss für STRATEGY erfolgte im April 2019, als mir Jake (Gitarrist Jakob Struve, auch bei Mechanic Tyrants aktiv - lk) auf einem Festival erzählte, dass er von Berlin nach Nürnberg gezogen sei und damit nun in Reichweite von München wohnen würde. Da wir beide AOR-Fans sind, kam bald der klassische Spruch „Lass uns zusammen ein Projekt in der Richtung starten“ - allerdings mit dem eher seltenen Zusatz „Aber ernsthaft!“. Und so haben wir uns tatsächlich keinen Monat später in Nürnberg getroffen und ab dann regelmäßig Songs geschrieben und Demos produziert. Bei den ersten Treffen entstanden so auch schon die Songs 'Passing Time', '(Don't) Break Me' und 'Love Tactics'.«

Wie lange habt ihr an eurem ersten Album gebastelt und was waren die größten Herausforderungen?
»Die größte Herausforderung war definitiv die Besetzung. Vor allem die hohen Anforderungen an den Gesang aufgrund des nötigen Oktavumfangs. Das hat dann auch genau zwei Jahre gedauert, bis mir plötzlich der Vin Weazzel (Philip Rubenser, Diamond Falcon - lk) aus Wien eingefallen ist. Der hatte gleich dermaßen Bock, dass er innerhalb von drei Tagen schon die ersten Demosongs mit Vocals zurückgeschickt hat. Es macht ihn noch zum extra Glücksgriff, dass er fantastisch Bass spielt. Da dachten wir gleich an Helden wie Saga, Asia, oder Night Ranger. Außerdem ist er auch eine super Hilfe beim Songwriting.
Generell bin ich ein großer Fan davon, Lieder in Duos fertig zu komponieren und arrangieren. Das zwangsläufig entstehende Ideen-Ping-Pong ist einfach fruchtbarer, als alles alleine im Kopf auszumachen. Ein anderer Grund, warum es so lange gedauert hat, lag darin, dass wir das Album quasi dreimal aufgenommen haben. Zuerst die Songwriting-Demos, dann eine Runde, die verworfen wurde, weil sie uns zu undynamisch war. Der dritte Durchlauf war dann ohne Klick, das hat einigen Songs ordentlich Leben eingehaucht. Allerdings hat so ein AOR-Album unfassbar viele Spuren, die alle neu gemacht werden mussten. Das hat viel Zeit gekostet.«

Wie schwierig war es, den Sound der Genre-Klassiker aus den Achtziger Jahren hinzubekommen?
»Unsere Vision war von Anfang an sehr klar, die haben wir dickköpfig gegen alles verteidigt. Das fing beim Songwriting an, ging über die Aufnahmen bis zum Mix & Mastering. Da lagen überall Stolpersteine: Verschiedene Denkweisen, die Soundauswahl, Technik, andere Industriestandards… Ich will gar nicht behaupten dass uns die Produktion vollends geglückt ist, für mich geht da noch Einiges, und ich weiß auch, wo wir ansetzen können. Andererseits muss man auch erwähnen, dass wir im Idealfall auf ein Klangniveau kommen wollen, für das Bands vor 30, 40 Jahren oft riesige Budgets zur Verfügung hatten.«

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AOR gilt nicht unbedingt als das Genre der Jugend. Was fasziniert euch an diesem Stil?
»Ich finde eigentlich, dass AOR zeitlos beliebt ist, nur von vielen Leuten als Genre nicht erfasst wird. Also wenn ich sehe, wie jeder Club und jedes Bierzelt zu 'Don't Stop Believin', 'Runaway', 'Final Countdown' oder 'Africa' seit Jahrzehnten komplett ausrastet, dann frag ich mich schon, wieso dieser Stil weltweit so ein versteckter Volkssport ist. Wir lieben ihn! AOR ist eine Riesen-Gaudi, weil er so schön abwechslungsreich ist. Dieser Stil ist offen für viele andere Einflüsse und musikalische Extravaganz. Hauptsache es bleibt catchy.«

Ist es schwieriger, einen AOR-Song zu schreiben als einen Metal-Song?
»Puh, also ich finde es ist vor allem spannend, weil man im Metal innerhalb eines Akkords nicht die Terz definieren muss, sondern oft mit Powerchords hantiert. Im AOR sollte man sich da schon entscheiden, haha! AOR ohne musiktheoretischen Hintergrund zu schreiben, wird vermutlich eher schwer oder klingt halt eintönig. Auch die Texte im AOR und Metal sind sehr unterschiedlich. Im Metal reicht manchmal ein "Steel", "Fire", "Power" aus, und es ist nicht peinlich, sondern geil. Im AOR erwartet man eher etwas Gehalt in den Lyrics. Wenn da die Texte zu stumpf sind, ist das eher schade, aber auch nicht selten. Wir machen alle kein Geheimnis aus unserer Liebe zum Heavy Metal und das hört man in gewissen Maßen ja auch auf "Love Tactics". Das Gleiche gilt für Progrock.«

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Wie schwierig war es in den Lyrics für STRATEGY, deine Seele zu öffnen, ohne dabei in Klischees über „Love“ und „Heartbreaks“ zu verfallen?
»Also Klischees sind mir schon ein paar rausgerutscht. Vor allem die Ballade 'Can’t Take It No Longer' ist in typischer Achtziger-Manier übertrieben. Beim Rest der Songs überwiegen allerdings zwischenmenschliche Beobachtungen mit vielen ironisch überzeichneten Passagen. Bei '(Don't) Break Me' ist da der völlig verzweifelte Erzähler, in den man sich zwar schon einfühlen kann, der aber mit allen Mitteln die Beziehung retten möchte - mit all dem absurden Drumherum. Kein Song, von dem man sich gesunde Verhaltensweisen abschauen könnte. Das ist auch bei 'All The Way' der Fall, hier sogar mit Gangster-Atmosphäre. Dem gegenüber stehen 'Passing Time' oder 'Catching A Feeling' - die handeln zwar auch von eher unangenehmen Situationen, allerdings mit einem viel positiveren Umgang. Mustergeschichten gibt's überall im Alltag. Mein Ziel ist es da, so abstrakt wie möglich die Situation oder die involvierten Gefühle einzufangen. Und auf diese Art Texte zu schreiben, fällt mir glücklicherweise recht leicht.«

Was sind eure nächsten Schritte mit der Band? Gibt es schon Live-Termine?
»Wir arbeiten bereits am Nachfolgealbum, Song-Ideen sind mehr als genug vorhanden. Und ich freu mich richtig drauf, neue Musik zu schreiben!
Wir werden ganz sicher auch live auftreten, die Band ist eingespielt. Allerdings müssen wir aktuell noch die Live-Besetzung an den Keyboards klären. Unser Tastenmann Karl steht uns voraussichtlich nur im Studio zur Verfügung, auch dem geschuldet, dass er nochmal weiter weg in Berlin lebt.«

Die Konkurrenz im deutschen Oldschool-AOR ist überschaubar. Auf Anhieb fallen mir jetzt nur Violet ein. Eine Marktlücke?
»Viele Bands scheint's da tatsächlich nicht zu geben, ja. Aber Violet sind wirklich großartig. Und da wir miteinander befreundet sind, gehe ich davon aus, dass wir noch einige Male zusammen spielen werden. Wer weiß wie sich das noch entwickelt, vielleicht erlebt der AOR / 80s-Melodic-Rock seine große Renaissance?«

Könntest du mit bitte deine Top-5-AOR-Songs und -Alben nennen?

»Oh Gott, da würde ich vermutlich nächste Woche schon wieder anders antworten wollen, aber okay.

Meine Top-Songs:

Honeymoon Suite - 'Burning In Love'
Prism - 'Wired'
Touch - 'Far Enough'
Treat - 'Get You On The Run' (um Jake zu ärgern, explizit die 1985er-Version)
Asia - 'Who Will Stop The Rain'

Und meine Top-Alben:

Toto - “Isolation”
Phenomena - “Dream Runner”
Survivor - “Vital Signs”
Europe - “The Final Countdown”
Magnum - “On A Storyteller's Night“«

Noch eine Bitte zum Schluss: Hast du ein par Genre-Geheimtipps für die Captain Hooks unter unserer Leserschaft?
»Es gibt zu viele Bands die man erwähnen sollte, deshalb muss ich da etwas weiter ausholen: Lake, Fortune, Harlequin, Cannata, Giuffria, Jeff Paris, Le Roux, Strangeways, Prototype, Agent, Boulevard, Return, Player, Frontline, Quarterflash, Red Dawn, Breathless, Signal, Zinatra, Tobruk, Urgent. Reicht dir das?«

Fürs Erste sollte das reichen…
»Gerne! Dann machen wir beim zweiten Album weiter, haha!«

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